Eltern-Belastungs-Screening zur Kindeswohlgefährdung (EBSK)

 

2009, G. Deegener, G. Spangler, W. Körner & N. Becker. Dt. Form des Child Abuse Potential Inventory (CAPI) von Joel S. Milner, [DIA, KLI, PÄD, RF]. Ein Einsatz des Eltern-Belastungs-Screenings zur Kindeswohlgefährdung (EBSK) ist in allen Kontexten möglich, in denen eine zuverlässige Abschätzung des Risikos zukünftiger körperlicher Kindesmisshandlung bzw. Kindesvernachlässigung von Bedeutung ist. Das EBSK erfasst den Belastungsgrad von Eltern als Indikator für das Ausmaß möglicher Kindeswohlgefährdung. Inhaltlich gliedert sich das Verfahren in eine primäre klin. Skala zur Erfassung des elterlichen Belastungsgrades sowie in drei Validitätsskalen zur Erfassung spezif. Tendenzen der Antwortverzerrung (soziale Erwünschtheit, unreflektiertes Antwortverhalten, inkonsistentes Antwortverhalten). Das EBSK erfasst eine Vielzahl von Risikofaktoren für Kindesmisshandlungen und Kindeswohlgefährdungen.