Emotionsregulation im Kindesalter, Entwicklung

 

[engl. development of emotion regulation in childhood], [EM, EW], unter Emotionsregulation werden alle Bemühungen des Individuums gefasst, das Auftreten, die Intensität oder die Dauer von Emotionen und die damit verbundenen physiol. Prozesse beizubehalten, zu steuern oder zu verändern. Dies betrifft die Regulation von sowohl neg. (z. B. Trauer oder Wut) als auch pos. Emotionen (z. B. Freude). Die Ontogenese der Emotionsregulation ist durch den Wechsel von der inter- zur intrapersonalen Regulation gekennzeichnet. Obwohl sich vom Säuglingsalter bis zum Ende des Vorschulalters hauptsächlich interpersonale Regulationsformen (z. B. Trösten oder Ablenkung durch die Eltern) beobachten lassen, zeigen Kinder hier bereits erste Bemühungen intrapersonaler Regulation (z. B. Blickabwenden oder Saugen bei Säuglingen, Ablenken mit einem Spielzeug im Kindergartenalter). Der Wechsel zur intrapersonalen Regulation geschieht schleichend in der Übergangszeit vom Vorschul- zum Schulalter. Im Schulalter greifen Kinder immer mehr auf intrapersonale Regulationsformen zurück, ohne jedoch die interpersonale Regulation als mögliche Regulationsoption gänzlich aufzugeben. Emotionsdysregulation.

Referenzen und vertiefende Literatur

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