Erbkoordination

 

[engl. fixed action pattern], [BIO, KOG], Instinktbewegung; angeb. und ohne jede Erfahrung und Übung vollst. und offenbar automatisch ablaufende, weitgehend formstarre, leicht wiedererkennbare Handlungselemente (nach K. Lorenz), die so, wie körperliche Merkmale, Kennzeichen der Art sind. I. Ggs. zu den Reflexen ist Erbkoordination sehr stark von der Handlungsbereitschaft (Motivation) des Tieres abhängig, die als dritte Variable hinzukommt. Erbkoordination läuft primär ohne Einsicht in den arterhaltenden Sinn der Tätigkeit ab, was Fehlleistungen sehr deutlich zeigen. Wenn innere Handlungsbereitschaft und eine entspr. auslösende Reizsituation zus.kommen, dann läuft die betreffende Erbkoordination wie automatisch zwanghaft ab. So führt ein Hund, auch wenn er einen Knochen im Zimmer versteckt, automatisch noch mit der Schnauze Bewegungen aus, als würde er Erdreich darüber schieben. Auslösemechanismus, Leerlaufhandlung.

Referenzen und vertiefende Literatur

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