Ergebnisfehler
[engl. outcome ], [KOG, SOZ, WIR], kognitiver Fehler; sind die Folgen (Ergebnis, Outcome) einer Handlung oder Entscheidung bekannt, so werden diese unangemessen stark bei der Bewertung der Angemessenheit der gewählten Handlungsoption gewertet. Die Zufallsbedingtheit sowie der Einfluss unkontrollierter Rahmenbedingungen und natürlicher Veränderungsprozesse (endogener Wandel, exogener Wandel, historische Ereignisse) werden zu schwach berücksichtigt oder ignoriert. Dieselbe Handlung wird ethisch negativer bewertet, wenn sie mit neg. Ergebnissen korrespondiert, auch wenn kein kausaler Zusammenhang zw. Handlung und den folgenden Ereignissen besteht. Vgl. auch: Alternative Pfade, Vernachlässigung, Rückschaufehler.