Erwartungs-Induktions-Paradigma

 

[engl. expectancy-induction paradigm; lat. inducere  einführen], [EW], mit diesem Paradigma wird geprüft, ob ein Säugling Kontingenzen zw. Stimuli oder Kontingenzen zw. Stimuli und dem eigenen Verhalten erkennen kann. Dazu werden dem Säugling Reizserien gezeigt (z. B. alternierende Stimuluspräsentationen auf der rechten und linken Seite eines Bildschirms). Aus dem Verhalten des Säuglings (z. B. Zunahme der Blickgeschwindigkeit) lässt sich dann folgern, ob der Säugling die Kontingenzrelation innerhalb der Reizserie erkannt hat. Verhaltensabhängige Kontingenzen lassen sich bspw. überprüfen, indem ein Gegenstand so mit dem Bein des Säuglings verbunden wird, dass jede Beinbewegung zu einer Bewegung des Gegenstands führt. Wenn der Säugling den Zusammenhang erkennt, äußert sich dies in einer Zunahme der Strampelrate. Säuglingsforschung.

Referenzen und vertiefende Literatur

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