Exhibitionismus
[engl. exhibitionism; lat. exhibere zeigen, darbieten], [KLI, PER], das übersteigert ich-bezogene Zur-Schau-Stellen und Preisgeben von Überzeugungen (Überzeugungssystem), Gefühlen, Fertigkeiten und Schwächen, vorwiegend mit Überschreiten der sozialen Konvention. Motive bilden u. a.: Erregen von Aufmerksamkeit, Kokettieren mit Besonderem, Mitleiderregen u. ä. Sex. Lustgewinn durch Zurschaustellen (Entblößen) der Genitalien (insbes. gegenüber dem anderen Geschlecht). Begriff wurde von dem frz. Arzt Lasegue 1877 eingeführt.