Existenz

 

[engl. existence; lat. existere heraustreten, vorhanden sein], [PER, PHI], das Dasein im weitesten Sinne, wobei die menschliche Existenz als Aufgabe oder als das Aufgegebensein und die Forderung der Daseinsbewältigung betrachtet wird. Bei der Existenzphilosophie, die sich um 1930 ausbildete und auf sog. lebensphil. Ansätze (Dilthey, Nietzsche, dialektische Theologie) stützte, traten v. a. Karl Jaspers und Martin Heidegger hervor. Die Ps. und Tiefenpsychologie nahm diese Tendenzen durch weitergehende Deutungen und zur Begründung neuer oder neu ausgerichteter therap. Methoden auf. So entstanden die Systeme der Existenzanalyse, Daseinsanalyse, Schicksalsanalyse, existenziellen Psychoanalyse und andere. Über die Genannten hinaus wurde die Existenz in der gesamten Tiefenps. zum Grundthema.

Referenzen und vertiefende Literatur

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