Fluktuation

 

[engl. turnover; lat. fluere fließen, strömen], [AO], Fluktuation bezeichnet den Wechsel des Personals durch ausscheidende Mitarbeitende, insbes. Kündigungen durch diese selbst. Für die Organisation ist eine hohe Fluktuationsrate mit erheblichen Kosten für das Einwerben und Einarbeiten neuen Personals verbunden. Fluktuation lässt sich nach einem Modell von Mobley et al. (1978) nicht nur auf Unzufriedenheit mit der Arbeit (Arbeitszufriedenheit) zurückführen, sondern hängt auch vom Alter und der Wahrscheinlichkeit ab, eine akzeptable alternative Tätigkeit zu finden. Dementsprechend zeigen sich unterschiedlich enge Zusammenhänge zur Höhe der Erwerbslosigkeit in der jew. Branche. Studien belegen, dass weggehende Kollegen andere zur Nachahmung anregen können. Zur Verringerung der Fluktuation sind deshalb umfassende Maßnahmen der Organisationsanalyse und Organisationsentwicklung empfehlenswert. Um die Mitarbeitenden im Wettbewerb mit anderen Unternehmen gewinnen und halten zu können, empfiehlt und beschreibt Wucknitz (2000) die Anwendung analoger Untersuchungs- und Interventionsmethoden, wie sie beim Marketing eingesetzt werden.

Referenzen und vertiefende Literatur

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