fotochromatisches Intervall
[engl. photochromatic interval; gr. φῶς (phos) Licht, χρῶμα (chroma) Farbe], syn. achromatisches Intervall, (v. Helmholtz), [WA], alle farbigen Lichter erscheinen bei sehr geringer Helligkeit farblos. Der Helligkeitsbereich zwischen der absoluten Empfindungsschwelle für Lichtreize bis zur «Farbschwelle» heißt achromatisches oder fotochromatisches Intervall. Seine Erklärung findet diese Erscheinung im Zusammenhang mit der Duplizitätstheorie, indem bei sehr geringen Lichtstärken nur die Stäbchen gereizt werden, deren Leistung das farblose «Dämmerungssehen» hervorbringt (Retina).