Fragebogen zum Eßverhalten (FEV)
1989, V. Pudel & J. Westenhöfer, [DIA, GES, KLI]. Klin. Verfahren. AA Jugendl. und Erw. Der Fragebogen zum Eßverhalten (FEV) prüft auf drei Subskalen bedeutsame Dimensionen des menschlichen Essverhaltens: (1) Kognitive Kontrolle des Essverhaltens, gezügeltes Essen, (2) Störbarkeit des Essverhaltens und (3) erlebte Hungergefühle. Die kogn. Kontrolle des Essverhaltens bzw. das gezügelte Essen hat sich einerseits zunehmend als entscheidender Bedingungsfaktor für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Essstörungen herausgestellt und gilt andererseits als angestrebtes Wunschziel der Adipositastherapie. Entscheidende Bedeutung kommt hierbei der Störbarkeit des Essverhaltens durch emot. oder situative Auslöser zu. Dieses Fragebogenverfahren stellt die dt. Version des Three-Factor-Eating-Questionnaire von Stunkard und Messick (1985) dar und liefert somit Ergebnisse, die eine direkte Vergleichbarkeit mit der internat. Forschungsliteratur zu Essstörungen und Adipositas zulassen. Normierung: Vorläufige Normen, v. a. für weibliche Pbn, Angabe der Perzentile (Werteverteilungen) für versch. Validierungsstichproben (N = 91.491). Bearbeitungsdauer: ca. 15 Min.