Gedankenfehler
[engl. cognitive distortions], syn. auch: kognitive Fehler, [KLI], sollen im Denken von Menschen mit psych. Störungen bes. häufig auftreten und für neg. Emotionen wie z. B. Depressivität verantwortlich sein. Die Identifikation von Gedankenfehlern wird i. R. der kognitiven Um-/Restrukturierung genutzt, um Pat. die z. B. an einer Depression leiden, dabei zu helfen, pathologische Überzeugungen zu identifizieren und durch rationale und hilfreiche Alternativgedanken zu ersetzen. Als Gedankenfehler werden üblicherweise Alles-oder-nichts-Denken, übertreibende Verallgemeinerung, geistiger Filter, Abwehr des Pos., voreilige Schlussfolgerungen, Gedankenlesen, falsche Vorhersagen, Über- und Untertreibung, Katastrophisieren, emotionale Beweisführung, Muss/Soll-Aussagen und Etikettierung aufgelistet. Spaltentechnik, Verhaltenstherapie.