geisteswissenschaftliche Psychologie

 

[PHI], die von Dilthey (1894) und Spranger (1914) im Ggs. zur naturwiss.-empirisch gerichteten Ps. entwickelte Darstellung des Seelischen, bezogen auf die Wertverwirklichungen des objektiven Geists. Sinn und Wert des ps. Daseins bilden den Mittelpunkt auch der Erlebnisbetrachtung. In dieser Beziehung spricht die geisteswissenschaftliche Psychologie von «Struktur». Auch leitet sie «Lebensformen» der Menschen ab. Das Individuelle wird zielgemäß gerichtet gesehen und erscheinungsgemäß durch Ausdeutung (Interpretation) und «Verstehen» bestimmbar gemacht. Mit bes. Erfolg hat sich die geisteswissenschaftliche Psychologie historischen Erscheinungen zugewandt. Hermeneutik.

Referenzen und vertiefende Literatur

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