Genito-pelvine Schmerz-Penetrations-Störung

 

 [engl. genito-pelvine pain penetration disorder; lat. organum genitale Geschlechtsorgan, pelvis Becken, penetrare eindringen], [KLI], die Genito-pelvine Schmerz-Penetrations-Störung bezeichnet nach DSM-5 anhaltende oder wiederkehrende Schwierigkeiten bei der vaginalen Penetration während des Geschlechtsverkehrs, deutliche vulvovaginale oder Beckenschmerzen während des Vaginalverkehrs oder bei Versuchen der Penetration. Zudem Angst vor diesen Schmerzen und/oder deutliche Verkrampfung der Beckenbodenmuskulatur während versuchter vaginaler Penetration (vgl. Vaginismus, Dyspareunie). Dauer von mind. 6 Monaten. Die Störung verursacht in klin. bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigungen und kann nicht besser durch eine nicht sexuelle psych. Störung, Belastungen in der Beziehung, eine Substanz oder einen med. Krankheitsfaktor erklärt werden. Schätzungsweise sind 15% der Frauen betroffen. Sexualstörungen.