Gesetz der kleinen Zahlen
[FSE, KOG, SOZ], je kleiner empir. Stichproben sind, desto wahrscheinlicher können extreme Gruppenstatistiken (z. B. arithmetisches Mittel) oder irrtümlicherweise interessant erscheinende Muster zufallsbedingt auftreten. Bei dreimaligen Würfeln kann durchaus ein Mittelwert der Augenzahlen größer 5 oder kleiner 2 resultieren. Nach 100-maligem Würfeln sind solch extreme Mittelwerte äußerst unwahrscheinlich. Mit wachsender Stichprobengröße gleichen sich Zufallsschwankungen bzw. stochastische Informationanteile in den Daten aus (Signifikanztest, Standardfehler, Teststärke, Zentraler Grenzwertsatz). Die potenzielle Zufallsabhängigkeit auffällig erscheinender Werte oder Muster mit abnehmender Stichprobengröße wird i. d. R. unterschätzt. kognitive Fehler.