Griffiths-Entwicklungsskalen (GES)

 

2001, I. Brandt & E. J. Sticker, [DIA, EW, KLI]. Verfahren zur Erfassung des Entwicklungsstands. AA 1–24 Monate sowie ältere Kinder mit Retardierungen oder Behinderungen. Mit den Griffiths-Entwicklungsskalen (GES) lässt sich der Entwicklungsstand (Entwicklungsdiagnostik) insges. und nach fünf Funktionsbereichen differenziert feststellen: (1) Motorik, (2) Persönlich-Sozial, (3) Hören und Sprechen, (4) Auge und Hand sowie (5) Leistungen. Es wird ein Gesamt-Entwicklungsquotient (EQ) sowie ein Entwicklungsquotient für jede Unterskala berechnet, woraus sich ein Entwicklungsprofil ergibt. Die Griffiths-Entwicklungsskalen (GES) sind so angelegt, dass sie bei Vorliegen von Teilausfällen, Retardierung oder geistiger Behinderung konkrete Hinweise zur Beratung der Eltern sowie für Planung und Durchführung gezielter Frühfördermaßnahmen liefern. Durch wiederholte Untersuchungen ist eine Beurteilung des Entwicklungsverlaufs, z. B. bei Kindern aus Spezialambulanzen, und eine Überwachung des Therapieerfolgs möglich. Normierung: Die Normierung basiert auf insges. 1750 Untersuchungen von 102 Kindern (51 Jungen und 51 Mädchen, Längsschnitt, entspr. 90–95 Pbn pro Altersgruppe); die Items wurden gemäß der 50. Perzentile platziert. Bearbeitungsdauer: Bei gesunden Kindern werden im ersten Lebensjahr ca. 20 bis 30 Min. benötigt, danach bis zu etwa 45 Min. sowie bei schüchternen/ängstlichen Kindern bis zu 60 Min.

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