Hacker, Winfried
(geb. 1934), [AO, KOG, HIS], studierte 1952–1957 Ps. an der Technischen Hochschule Dresden. Nach dem Studium war er Assistent bzw. Oberassistent an der TH bzw. TU Dresden. Gleichzeitig leitete Hacker 1961–1965 die Abteilung für Arbeitsschutz und Arbeitsps. einer Betriebspoliklinik in einem Werk der chemischen Industrie. Die Dissertation wie auch die Habilitationsschrift behandelten Fragen der Auge-Hand-Koordination. Nach der Habilitation (1965) erhielt Hacker 1966 eine Professur an der Technischen Universität Dresden; zunächst als Direktor des Instituts für Ps., ab 1968 mit einer Professur für Arbeitsps. und Arbeitswiss. und 1992 bis zu seiner Emeritierung 2001 für Allg. Ps. Hacker lehrte sowohl Grundlagen, wie Allg. Ps., insbes. Wahrnehmungsps., sowie exp.-psychol. Methoden als auch Arbeits- und Organisationsps. Hackers Arbeiten galten u. a. den innovativen technischen Produktentwicklungsprozessen, den Handlungsregulationstheorien und Tätigkeitsbewertungssystemen (Tätigkeitsbewertungssystem – Geistige Arbeitstätigkeiten (TBS-GA)). Zu den Auszeichnungen, die Hacker erhielt, zählt der Dt. Psychologenpreis (1996) und die Ehrendoktorwürde der Universität Bern (2005).