Handlungsorganisation und Tagesplanung (HOTAP)

 

2010, A. Menzel-Begemann, [BIO, DIA, KOG, KLI]. Neuropsychol. Verfahren. AA 19 bis 90 Jahre. Mit dem Verfahren Handlungsorganisation und Tagesplanung (HOTAP) können Defizite im Bereich alltagsorientierter Planungs- und Organisationsfähigkeit erfasst werden. Dabei werden die kogn. Aspekte exekutiver Funktionen (Exekutive Funktionen) quantifiziert. Das Verfahren gliedert sich in drei Untertests (HOTAP-A: «Einzelhandlungen» ; HOTAP-B: «vorstrukturierter Tagesplan»; HOTAP-C: «teilstrukturierter Tagesplan»). Die Anforderung aller drei Verfahrensteile besteht in der korrekten Sortierung von Fotokarten, auf denen einzelne Teilschritte alltagstypischer Handlungen (z. B. Kaffeekochen) abgebildet sind. Die Untertests unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Komplexität. Der HOTAP ist für den Einsatz bei Patienten mit erworbenen Hirnschädigungen und deutlichen Defiziten konzipiert. Für leistungsstärkere Personen empfiehlt sich der Einsatz des O-P-A. Normierung: Es liegen Normen für Personen zw. 19 und 90 Jahren vor (N = 166). Für die Beurteilung der Leistung von stationär aufgenommenen Pat. existiert eine «Klinik»-Norm (N = 82 orthopädische Pat. einer Reha-Klinik zw. 19 und 60 Jahren). Bearbeitungsdauer: HOTAP-A («Einzelhandlungen») ca. 5 Min.; HOTAP-B («vorstrukturierter Tagesplan») ca. 10 Min.; HOTAP-C («teilstrukturierter Tagesplan») ca. 15 Min.

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