Handlungsregulationstheorie
[engl. action-control theory; lat. regere lenken, beherrschen], [AO, EM, KOG], bes. von Hacker und Volpert für die Arbeitstätigkeit nützlich gemachte Handlungstheorie. Die Handlungsregulationstheorie geht von folg. Grundannahmen aus: (1) In jeder Tätigkeit setzt sich der Mensch mit seiner Umwelt auseinander und verändert sie nach seinen Zielen. (2) Handeln (Handlung) wird durch die Bedingungen der Umwelt mitbestimmt. Somit ist Handeln weder allein durch Denken noch durch Reagieren (Reaktion) geleitet. (3) Menschliches Handeln ist in gesellschaftliche Zusammenhänge eingebunden. (4) Handeln hat prozessualen Charakter.