Heidelberger Dissoziations-Inventar (HDI)
2008, 2. Aufl. R. M. Brunner, F. Resch, P. Parzer & E. Koch, [BIO, DIA, KLI], AA Jugendliche ab 11 Jahre und Erwachsene. Das Heidelberger Dissoziations-Inventar (HDI) dient der Unterstützung des diagnostischen Prozesses sowie zur Erfassung dissoziativer Phänomene (Dissoziative Störungen), einschl. Depersonalisations- und Derealisationserleben. Das Inventar umfasst die dt. Bearbeitung der Dissociative Experiences Scale von Bernstein und Putnam und der Adolescent Dissociative Experiences Scale von Armstrong, Putnam und Carlson. Erwachsenenversion (Skala dissoziativen Erlebens, SDE-E; 28 Items); Jugendlichenversion (SDE-J: 30 Items). Ergänzendes strukturiertes klin. Interview (Interview, strukturiertes; orientiert an den Kriterien der International Classification of Diseases, ICD-10). Reliabilität (innere Konsistenz): α = ,94; Split-Half-Methode: r = ,90; Klin. Interview: Interraterreliabilität, Cohens Kappa = .82. Validität: Befunde zu externen Kriterienkorrelationen (v. a. AMDP-System) liegen vor. Normierung: vorläufige schul- und ausbildungsspezif. (Schüler und Studenten) sowie alters- und geschlechtsspezifische Normen; für unterschiedl. psychiatr. Patienten- und Diagnosegruppen. Bearbeitungsdauer: Selbsfragebogen: ca. 10 Min., strukturiertes klin. Interview: ca. 30–45 Min.