Heidelberger Rechentest (HRT 1-4)
2005, J. Haffner, K. Baro, P. Parzer & F. Resch, [DIA, KOG, PÄD]. Test zur Erfassung math. Grundlagenkenntnisse. AA Ende der 1. bis Anfang der 5. Klassenstufe. Der Heidelberger Rechentest (HRT 1-4) gibt einen Überblick über die Beherrschung math. Grundlagen, die eine notwendige Voraussetzung für den Erwerb math. Wissens und komplexerer math. Fertigkeiten darstellen. Er umfasst elf Untertests und drei Skalenwerte für die Bereiche: (1) Rechenoperationen (sechs Untertests): Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, Ergänzungsaufgaben, Größer-Kleiner-Vergleiche, (2) Numerisch-logische und räumlich-visuelle Fähigkeiten (fünf Untertests): Zahlenreihen, Längenschätzen, Würfelzählen, Mengenzählen, Zahlenverbinden; drei Skalenwerte für 1. Rechenoperationen, 2. räumlich-visuelle Leistung und 3. Gesamtleistung. Zusätzlich wird vorab die Schreibgeschwindigkeit als Kontrollvariable geprüft. Anhand der Testprofile ergeben sich Hinweise auf Förderbedarf und gezielte Interventionsmaßnahmen. Der Heidelberger Rechentest (HRT 1-4) eignet sich aufgrund der weitgehend sprach- und lehrplanunabhängigen Messinhalte auch im Bereich internat. Vergleichs- und Grundlagenforschung. Normierung: Die Eichstichprobe umfasst N = 3075 Grundschulkinder aus vier Bundesländern sowie zusätzlich Kinder aus Sprachheilschulen und Förderschulen. Für die Normenberechnungen wurde der Anteil der Sonderschüler entspr. der Verteilung im Primarbereich in Dt. gewichtet. Für alle Untertests liegen Prozentrang- und T-Wert-Normen für vier Quartale pro Schuljahr ab Ende der 1. Klasse bis Ende der 4. Klasse vor. Bearbeitungsdauer: in Schulklassen ca. 50 bis 60 Min., als Einzeltest ca. 45 Min.