Histamin

 

[engl. histamine], [BIO, PHA], Gewebshormon (Hormone), Neurohormon. Histamin spielt eine Rolle bei der Entstehung von Schmerz und Allergien. Wirkungen des Histamins sind eine Erweiterung der Kapillaren, damit eine Senkung des Blutdrucks, Kontraktion der glatten Muskulatur und eine Anregung der Salzsäureproduktion des Magens. Weiterhin bewirkt es eine Ausschüttung von Catecholaminen aus dem Nebennierenmark. Eine Reizung sensibler Nervenendigungen durch Histamin erzeugt einen Juckreiz bzw. Schmerz. Antihistaminika sind H1-Rezeptorantagonisten, unterdrücken die meisten der Wirkungen von Histamin und kommen deshalb bei allergischen Erkrankungen zum Einsatz. Histamin fungiert in geringsten Mengen auch als Neurotransmitter.

Referenzen und vertiefende Literatur

Die Literaturverweise stehen Ihnen nur mit der Premium-Version zur Verfügung.

Datenschutzeinstellungen

Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Sicherheit und den Betrieb sowie die Benutzerfreundlichkeit unserer Website sicherzustellen und zu verbessern. Weitere informationen finden Sie unter Datenschutz. Da wir Ihr Recht auf Datenschutz respektieren, können Sie unter „Einstellungen” selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass Ihnen durch das Blockieren einiger Cookies möglicherweise nicht mehr alle Funktionalitäten der Website vollumfänglich zur Verfügung stehen.