Hypoglykämie
[engl. hypoglycaemia; gr. ὑπό (hypo) unter, γλυκύς (glykys) süß], [BIO], Bez. für das Absinken des Blutzuckerspiegels unter Normalwerte mit vielerlei psych. Begleiterscheinungen (z. B. Gereiztheit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Heißhunger, Schwitzen, Zittern, innere Unruhe). Hypoglykämie tritt auf bei Unterernährung und Hunger, bei Erkrankungen von Bauchspeicheldrüse, Leber, Hypophysenvorderlappen, Nebennierenrinde, bei Schwangerschaft und Stillperiode oder nach starken körperlichen Anstrengungen und kann zu Bewusstlosigkeit, Krämpfen und zum Tod führen. Zuführung von Glukose führt zu einer schnellen Aufhebung des hypoglykämischen Zustands. Hypoglykämie kann bei Diabetikern infolge einer Überdosierung mit Insulin auftreten.