Ideomotorik
[engl. ideomotorics; lat. idea Urbild, Idee], [KOG], Sammelbegriff für unwillkürliche Bewegungen, die durch Beobachtung oder Vorstellung von Bewegungsmustern ausgelöst werden (Carpenter-Effekt, Haab-Reflex, ideomotorische Vorstellung, Bewegungsvorstellung); allg. auch Beziehung zw. Wahrnehmungen, Vorstellungen und Bewegungen (ohne das Kriterium der Unwillkürlichkeit). Der Grundgedanke der modernen ideomotorischen Theorie ist, dass Bewegungen durch ihre Effekte repräsentiert sind und über diese Effekt-Repräsentationen initiiert werden. Motorik, Psychomotorik.