idiosynkratischer Kredit
[engl. idiosyncratic credit], Idiosynkrasie, [AO], im Kontext der Führungskonzeption (Führung) von Hollander 1964 verwendetes Konzept zur Kennzeichnung von Personen in Gruppen, primär Führungspersonen, die aufgrund ihres vergangenen normkonformen, pos. und gruppenförderlichen Verhaltens einen relativ hohen Status in der Gruppe erzielt haben, sodass man ihnen eine Art Bonus zubilligt, von den Gruppennormen (Normen, soziale) abzuweichen und in Richtungen initiativ zu werden, die von der bisherigen Gruppenpolitik abweichen. Auf diese Weise sichert sich die Gruppe ein nicht unbeträchtliches Innovationspotenzial (Innovationsbereitschaft).