illusorische Korrelation

 

[engl. illusory correlation; lat. illudere täuschen], [SOZ], bezieht sich auf Ergebnisse der Vorurteils- und Stereotypenforschung. Fasst man Stereotype als Korrelation zw. Gruppenzugehörigkeit und Merkmals- und Verhaltensdimensionen auf, dann zeigt sich, dass Minoritätengruppen (im Vergleich zu Majoritäten), denen im Vergleich zur Majorität mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, da sie insges. das «seltenere» Ereignis darstellen, auch eher neg. (stereotypisierende) Merkmale und Verhaltensweisen zugeschrieben werden. Die Verknüpfung von Minoritäten mit neg. Merkmalen stellt eine illusorische Korrelation dar, die obj. nicht besteht. Die Resultate sind meta-analytisch als sehr stabil nachgewiesen worden.

Referenzen und vertiefende Literatur

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