Impulskontrollstörungen, Psychotherapie

 

[engl. impulse control disorders, psychotherapy], [KLI], bei Impulskontrollstörungen ist wg. des schnelleren Wirkungseintritts die Verhaltenstherapie die Methode der Wahl. Deren Effizienz ist allerdings lediglich bei der Trichotillomanie gründlicher untersucht: In den Verfahren wird zunächst die Achtsamkeit geschärft, d. h., die Pat. sollen genauer auf die Stimuli achten, welche dem Haareausreißen vorausgehen; im einfacheren Fall ist dies eher ein beiläufiger Kontakt der Hände mit den Haaren, im komplizierteren Fall imperativ auftretende Impulse, diese Handlung vorzunehmen. Danach wird Stimuluskontrolle eingeübt und schließlich Verhaltensweisen entwickelt, die mit Haareausreißen inkompatibel sind und beim Auftreten der auslösenden Reize eingesetzt werden sollen (habit reversal training). Die Wirksamkeit gilt als nicht schlecht; die Rückfallrate ist aber eher hoch, weshalb oft eine begleitende medikamentöse Therapie (Impulskontrollstörungen, Psychopharmakotherapie) empfohlen wird.

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