Indikatoren des Rehabilitationsstatus (IRES-3)
2005, B. Bührlen, W. H. Jäckel & N. Gerdes, [www.psychometrikon.de], [DIA, GES]. Mehrdimensionales Selbstbeurteilungsverfahren. AA Rehabilitanden aller Indikationsbereiche, ab 18 Jahren. Die Indikatoren des Rehabilitationsstatus (IRES-3) sind an der International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) orientiert, die durch die Ergänzung der Dimensionen Krankheitsbewältigung und Gesundheitsverhalten zu einem Theoriemodell der Rehabilitation erweitert wurde. Die Indikatoren des Rehabilitationsstatus (IRES-3) dienen zur Unterstützung der Eingangsdiagnostik und Therapiezieldefinition (diagn. Funktion) und zur Bewertung von Effekten (evaluative Funktion) in der Rehabilitation. Sie erfassen acht Konstrukte: Somatische Gesundheit, Schmerzen, Funktionsfähigkeit im Alltag, Funktionsfähigkeit im Beruf, Psychisches Befinden, Soziale Integration, Gesundheitsverhalten, Krankheitsbewältigung. Zudem kann ein zus.fassender Summenscore gebildet werden (Indikator des Reha-Status). Der Bogen liegt für drei Erhebungszeitpunkte in unterschiedlicher Länge vor (z. B. Reha-Beginn: 144 Items). Für die Indikatoren des Rehabilitationsstatus (IRES-3) wurden zahlreiche psychometrische Gütekennwerte ermittelt, und es liegen Normierungsdaten für eine bevölkerungsrepräsentative Referenzstichprobe vor. Bearbeitungszeit: 23–32 Min., PC-Auswertung möglich. Die Kurzversion IRES-24 (Wirtz et al., 2005) wurde nach den Annahmen des ordinalen Rasch-Modells entwickelt und erfasst mit 24 Items die Konstrukte Funktionsfähigkeit im Alltag, Psychisches Befinden, Somatische Gesundheit und Schmerzen.