Interaktions-Angstfragebogen (IAF)

 

1997, P. Becker, [DIA, KLI, PER]. Persönlichkeits- und klin. Test zur Angsterfassung. AA 18–65 Jahre. Der Interaktions-Angstfragebogen (IAF) wurde zur ökonomischen Erfassung bereichsspezif. Angstneigungen entwickelt. Er unterscheidet sich damit in seiner Zielsetzung sowohl von Tests zur Messung momentaner Angstzustände als auch von Tests zur Messung einer globalen Angstneigung wie auch von Furchtinventaren bzw. Angstlisten. Der Interaktions-Angstfragebogen (IAF) erfasst folg. Bereiche: Angst vor (1) physischerVerletzung, (2) Auftritten, (3) Normüberschreitung, (4) Erkrankungen und ärztlichen Behandlungen, (5) Selbstbehauptung, (6) Abwertung und Unterlegenheit, (7) physischer Schädigung, (8) Bewährungssituationen und (9) Missbilligung. Zusätzlich kann in einer zehnten Skala die globale Angstneigung gemessen werden. Einsatz im klin. und medizinpsychol. Bereich zur Differenzialdiagnostik sowie zur Indikation spezifischer Angstbehandlungsmethoden, in der Sport- und päd. Ps. sowie in der psychol. Grundlagenforschung. Normierung: N = 861 Frauen und Männer. T- und Stanine-Werte sowie Prozentränge liegen getrennt für Männer und Frauen aus versch. Altersstufen vor. Referenzwerte für klin. und nicht klin. Gruppen. Bearbeitungsdauer: ca. 15 Min.