Intermittenz, intermittierend

 

[engl. intermittence, intermitting; lat. intermittere dazwischensetzen, unterbrechen], [KOG], zeitweiliges Aussetzen, zw.zeitliches Nachlassen. In der Ps. wird der Begriff in versch. Zusammenhängen gebraucht: (1) für eine durch (meist sehr kurze) Pausen unterbrochene Darbietung eines Reizes (Interstimulusintervall (ISI)), (2) für Unterbrechungen (Schwankungen) im Verlauf psych. Prozesse, wie sie besonders bei der Wahrnehmung, bei der Konzentrationstätigkeit (Konzentration) und auch beim Denken nachweisbar sind, (3) für mehr oder weniger regelmäßig auftretende Unterbrechungen im Ablauf einer Handlung, (4) für vorübergehendes Absetzen einer Substanz bei bestehender Substanzabhängigkeit.