J-Kurvenhypothese
[engl. J-curve hypothesis], [SOZ], aufgestellt von F.H. Allport (1934) für das sozialps. Phänomen des Verhaltens (Verhalten) angesichts institutionalisierter (sog. starker) Situationen (z. B. dem Verhalten von Kraftfahrern an einer Straßenkreuzung mit einer auf «rot» stehenden Verkehrsampel). Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Menschen in einer solchen Situation konform geht (Konformität) und nur ganz wenige sich dem Geforderten widersetzen. Drückt man diesen Tatbestand in einer grafischen Kurve aus, so hat sie die Form eines J oder dessen Spiegelbildes.