Kettentheorie
[engl. chain theory], [WA], die im Ggs. zur Prägnanztheorie (Prägnanztendenz; Gestalttheorie) stehende (ältere, atomistische) Annahme, dass in der Wahrnehmung Gruppengebilde und Ganze dadurch zustande kommen, dass je zwei benachbarte Teile oder Elemente aufgrund ihres Sachverhältnisses sich zus.schließen und durch die Fortsetzung bzw. Häufung solcher Zusammenschlüsse, auch durch mehrfache Koppelungen beliebig ausgedehnte Ganze entstehen.