Kleinwuchs
[engl. dwarfism, microsomia], [BIO, GES], zurückgebliebenes Größenwachstum, Endgröße bis 130 cm. Bei Kleinwuchs häufig fehlende oder verzögerte oder atypische Pubertätsentwicklung (Pubertät). Antriebsstörungen (Antrieb). Besondere Empfindlichkeit. (1) Hypophysärer Kleinwuchs als Folge von Störungen im Vorderlappen der Hypophyse (Wachstumshormonmangel). Normale geistige Entwicklung (Entwicklung, kognitive). (2) Greisenhafter Kleinwuchs als Folge von Hormonstörungen (Hormone) mit Wachstumsstillstand und Vergreisung. Normale geistige Entwicklung. Syn. Guilford’sches Syndrom, Hutchinson’sches Syndrom, Variot’scher Kleinwuchs (Nanismus senilis), Progeria, Senilismus. (3) Rachitischer Kleinwuchs als Folge von Stoffwechselstörungen (Mangel an Vitamin D). Normale geistige Entwicklung. (4) Chondrodystrophischer Kleinwuchs als Folge meist dominant-erblicher Störungen der Knorpel- und Knochenbildung. Normale geistige Entwicklung. Syn. Chondrodysplasie, Achondrodysplasie. (5) Hanhart-Kleinwuchs als Folge von Wachstums- und Ossifikationsstörungen ab 2. Lebensjahr. Normale geistige Entwicklung. Syn. Rezessiver Kleinwuchs