Koaktivierungsmodelle
[engl. coactivation models; lat. co- zusammen,. activus tätig], [KOG], i. Ggs. zum Wettlaufmodell werden nach Koaktivierungsmodellen redundante Zielreize (Redundanter-Zielreiz-Effekt) nicht vollst. separat verarbeitet, sondern beide Reize erzeugen einen gemeinsamen neuronalen Code, der letztendlich die Reaktion auslöst. Das für eine Reaktion notwendige Kriterium wird nach diesen Modellen durch die gemeinsame Aktivierung schneller als durch einzelne Aktivierung erreicht. Mittlerweile wurden spez. math. Modelle der Koaktivierung entwickelt, die sich durch eine neuronale Plausibilität auszeichnen und durch empirische Befunde aus Verhaltensstudien gestützt werden.