Kohnstamm-Phänomen
[engl. Kohnstamm phenomenon], nach O. Kohnstamm (1871–1917), [KOG], Nachkontraktion nach längerer Ausübung von Muskelkraft; drückt man z. B. den hängenden Arm für einige Zeit seitlich an die Wand, hebt er sich hinterher «automatisch», und beim willkürlichen Heben wird er als sehr leicht empfunden. Jüngere Untersuchungen zeigten einen oszillierenden Verlauf der Nachkontraktionen.