Kontrastempfindlichkeit

 

[engl. contrast sensitivity], [WA], Empfindlichkeit bei der visuellen Wahrnehmung von Kontrast (Hell-Dunkel-Unterschied). Bei Streifenmustern (Muster mit vertikalen Streifen) hängt die Kontrastempfindlichkeit in charakteristischer Weise von der Ortsfrequenz ab (Kontrastempfindlichkeitskurve); die Messung der Kontrastempfindlichkeit erlaubt die Diagnose von Störungen auch bei der Wahrnehmung kleiner Ortsfrequenzen, nicht nur bei der Wahrnehmung großer Ortsfrequenzen wie die traditionelle Messung der Sehschärfe. Analog zur Abhängigkeit der Kontrastempfindlichkeit von der räumlichen Verteilung der Leuchtdichte findet sich auch eine Abhängigkeit von der zeitlichen Verteilung (in traditionellen Untersuchungen der Flimmerverschmelzungsfrequenz wird nach der max. Frequenz bei vorgegebenem Kontrast gefragt, die noch – oder nicht mehr – eine zeitliche Auflösung erlaubt; in neueren Untersuchungen wird meist nach dem minimalen Kontrast bei vorgegebener Frequenz gefragt, bei der Helligkeitsschwankungen gesehen werden).

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