Kovariationsschema

 

[engl. covariation schema; lat. co- zusammen, variare verändern], [FSE], die faktorenanalytische Methode (Faktorenanalyse) der Reduktion einer Vielzahl korrelativer Beziehungen zw. einer größeren Zahl von Variablen auf eine kleine Anzahl von Faktoren geht von der Interkorrelationsmatrix der Variablen aus. Die Messwerte, die in eine solche Datenmatrix eingehen, können auf versch. Weise gewonnen werden. Während die faktorenanalytische Technik lange Zeit nur die Kategorien der Vp. und der Variablen berücksichtigt hat, hat Cattell im Kovariationsschema versch. Datenebenen aufgezeigt, die für die Faktorenanalyse verwendet werden können.

Unter Berücksichtigung der Bestimmungsgröße der Variablen, der Vpn und der Beobachtungssituation entsteht ein dreidimensionales Schema mit drei versch. Datenebenen. Datenebene 1: Variable und Vpn, Datenebene 2: Variable und Situationen, Datenebene 3: Vpn und Situationen.

Aus der Datenebene 1 ergeben sich die R-Technik und die Q-Technik. Bei der R-Technik werden die Variablen faktorenanalysiert, während bei der Q-Technik die Personen analysiert werden. Die Beobachtungssituation bleibt bei beiden Techniken identisch. Bei der P-Technik und O-Technik werden die Vpn «konstant» gehalten, die Variablen bzw. die Situationen werden interkorreliert. Die T-Technik und S-Technik hat die Konstanz der Variablen zur Voraussetzung. Die Situationen bzw. die Personen werden interkorreliert. Die R-Technik ergibt die Eigenschaftsfaktoren, die Q-Technik liefert die sog. Typenfaktoren. O- und T-Technik ergeben Situationsfaktoren, aus der P-Technik lassen sich Zustandsfaktoren gewinnen.

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Kovariationsschema nach Pawlik (1971)

Referenzen und vertiefende Literatur

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