Kritische Theorie

 

[engl. critical theory; gr. κρίνειν (krinein) unterscheiden, beurteilen], [HIS, PHI], eine in den 1920er-Jahren im Frankfurter Institut für Sozialforschung entstandene (daher auch als Frankfurter Schule bezeichnete) Richtung, die durch das interdisziplinäre Zusammenwirken ihrer Vertreter aus den Bereichen Philosophie, Soziologie, Ps. und Ökonomie geprägt ist. Sie wird v. a. mit den Namen Max Horkheimer, Adorno, Herbert Marcuse, Fromm sowie in den 1970er-Jahren Jürgen Habermas in Verbindung gebracht. Auf Basis marxistischer und freudianischer Erkenntnis und unter den Eindrücken des Nationalsozialismus lieferte sie u. a. bedeutende Beiträge auf dem Gebiet der Autoritarismusforschung (Autoritarismus, autoritäre Persönlichkeit).

Referenzen und vertiefende Literatur

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