lateinisches Quadrat
[engl. latin square], [FSE], varianzanalytischer Versuchsplan (Varianzanalyse), in dem drei Variationsquellen (verteilt auf Zeilen, Spalten und Buchstaben) realisiert werden können. Z. B.
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Dabei steht in jeder Zeile die Kombination von drei Versuchsbedingungen. Da jede mögliche Dreierkombination von Variationsmöglichkeiten nur ein einziges Mal vorkommt, ist das lateinische Quadrat sehr ökonomisch im Vergleich zum entspr. dreifaktoriellen Versuchsplan. Für die Anordnung der Versuchsbedingungen (jede Stufe des 3. Faktors darf nur einmal in jeder Zeile und Spalte vorkommen) gibt es immer versch. Möglichkeiten, die mit der Größe des Planes stark zunehmen. Mit dem lateinischen Quadrat können nur Haupteffekte, aber keine Wechselwirkungen (Interaktionseffekt) untersucht werden.