Lerninkubation

 

[lat. incubare in etw. liegen, ausbrüten], [KOG, PÄD], bez. kogn. Prozesse in einer Lernpause. Nach einer intentionalen Beschäftigung mit den Lerninhalten werden diese bewusst und unbewusst weiter verarbeitet, was u. U. zu spontanen Lern-Einsichten führen kann. Lerninkubation kann, analog zu Inkubationseffekten in Problemlöseprozessen (Problemlösen), wie folgt erklärt werden: In einer Lernpause können Lerninhalte unwillkürlich erinnert werden (Lernprozesse, nicht intentionale). Es kann von einer weiteren unbewussten Aktivierungsausbreitung ausgegangen werden. Dysfunktionale Wissensstrukturen nehmen in Lernpausen ab, sodass die Konstruktion vorher nicht zugänglicher Wissenselemente möglich wird. Die Lernpause wirkt zudem Ermüdungserscheinungen entgegen (verteiltes Lernen) und internale sowie externale Reize bieten neue Impulse für hoch aktivierte Lerninhalte, was wiederum das Erlangen lernbezogener Einsichten fördert. massierte Übung.

Referenzen und vertiefende Literatur

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