Lese-Rechtschreib-Schwäche
(= L.) [engl. reading-spelling deficiency/disability], [KLI, PÄD], «Sammelbegriff für alle Defizite beim Lesen und Lesenlernen (Rechtschreiben (Schreiben) und Rechtschreiblernen), die deutlich von einer def. Norm abweichen» (Weinert, 1978). Nach der Diskrepanzdef. (Lese-Rechtschreib-Störung, Diskrepanzdefinition) werden Kinder mit L. von Kindern mit Legasthenie abgegrenzt. Legasthenie gilt als zentralnervös begründet und stabil, eine L. als vorübergehend und primär durch schlechte Lernbedingungen verursacht. L. bez. zudem kein einförmiges oder isoliertes Störungs- oder Krankheitsbild. Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten.