Lognormalverteilung
[FSE], ist eine theoretische Verteilung. Eine Zufallsvariable X heißt lognormalverteilt, wenn ihr Logarithmus ln(X) eine Normalverteilung mit dem Mittelwert μ und der Standardabweichung σ besitzt. Die Dichtefunktion ist unimodal, rechtsschief und lautet für x > 0
.
Der Parameter σ > 0 bestimmt die Form dieser Verteilung, d. h., die Schiefe, Schiefheit der Verteilung nimmt mit σ zu. Die Konstante mu hingegen hat keinen Einfluss auf die Form der Verteilung und heißt daher Skalenparameter, da sie nur von der Maßeinheit der x-Achse abhängt. Die Lognormalverteilung lässt sich in zahlreichen wiss. Gebieten anwenden. Seit der Untersuchung von Schlosberg & Heinemann (1950) wird die Lognormalverteilung oft als ein Modell für empirische Verteilungen von Reaktionszeiten (Reaktionszeit) verwendet.