Machiavellismus

 

[engl. machiavellianism], nach Machiavelli, Niccolò, [PER], von Christie & Geis (1971) erstmals als Persönlichkeitskonstrukt verwendetes Konzept. Kennzeichnend sind vier Merkmale: (1) relativ geringe affektive Beteiligung bei interpersonellen Beziehungen, (2) geringe Bindung an konventionelle Moralvorstellungen (Moral), (3) Realitätsangepasstheit, (4) geringe ideologische Bindung. Historische Anleihen an die Publikationen von Machiavelli (Il Principe 1513 und Discorsi 1522) sind zwar vorhanden, die entscheidenden Formulierungen in den entspr. Skalen (Henning & Six, 1977) gehen jedoch auf Christie und Geis zurück. Einen Überblick über das Machiavellismus-Konzept geben Wilson et al., 1996.

Referenzen und vertiefende Literatur

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