Mental-speed-Ansatz
[engl. mental-speed approach; mental geistig; speed Geschwindigkeit], [DIA, KOG], bei diesem Vorgehen der Intelligenzmessung werden die theoret. Annahmen und empir. Befunde genutzt, dass die zentralnervös bedingte Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit Grundlage indiv. Unterschiede in der menschlichen Intelligenz bedingt. Die Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit wird dabei über die Reaktionszeiten in unterschiedlich einfachen und leicht verständlichen kogn. Aufgaben erfasst und aus diesen Scores die indiv. unterschiedlichen psychometrischen Intelligenzmaße vorhergesagt. Bei den elementaren kogn. Aufgaben werden v. a. sensorische Diskriminationsaufgaben, elementare Gedächtnisaufgaben, Satz-, Verifikationstests und andere exp. Anordnungen genutzt. Im Bereich der physiol. Maße werden das Spontan-EEG bzw. evozierte Potenziale (Elektrodiagnostik, Enzephalografie) zum Einsatz gebracht. Die gewonnenen Resultate sind sehr heterogen, und die innere Validität zu klass. Intelligenzmaßen ist relativ niedrig.