metabolisches Syndrom

 

[engl. metabolic syndrome], [KLI], internat. unscharf def. Syndrom aus Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und gestörter Glukosetoleranz bzw. Insulinresistenz (Diabetes mellitus), maßgeblich bedingt durch Überernährung und Bewegungsmangel. Nach den Kriterien der International Diabetes Foundation liegt ein metabolisches Syndrom vor, wenn zusätzlich zur abdominellen Adipositas (Bauchumfang bei Männern ≥ 94 cm, bei Frauen ≥ 80 cm) zwei der folg. Faktoren vorhanden sind: Nüchternblutzucker > 100 mg/dl oder Diabetes mellitus; erhöhte Triglyceridkonzentration (> 150 mg/dl); vermindertes HDL-Cholesterin (< 40 mg/dl bei Männern oder < 50 mg/dl bei Frauen); erhöhter Blutdruck (> 130 mmHg systolisch oder > 85 mmHg diastolisch). Ein metabolisches Syndrom findet sich überzufällig häufig, auch unabhängig von einer medikamentösen Behandlung, bei Pat. mit psych. Störungen, z. B. bei Schizophrenien. Es wird jedoch häufig auch unter einer Behandlung mit best. Antipsychotika oder Antidepressiva beobachtet. Gewichtszunahme unter Psychopharmaka.

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