Mikrodialyse
[engl. microdialysis; gr. μικρός (mikros) klein, διά- (dia-) durch-, λύειν (lyein) lösen], [BIO], Methode der Neurochemie, die es ermöglicht, beim lebenden Subjekt lokal die extrazelluläre Verfügbarkeit neurochemischer Substanzen im ZNS (Zentralnervensystem) zu bestimmen. Dazu wird eine mit einer permeablen Membran versehene Sonde implantiert, mit deren Hilfe lokal perfundiert wird. Das Perfusat wird hinsichtlich der Konzentration etwa von Transmittern und deren Metaboliten chromatografisch, i. d. R. durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC), analysiert.