Mitübung
[engl. concurrent exercise], [KOG], Meumann und Ebert (1905) stellten bei Lernexperimenten (Lernen, Lernforschung) fest, dass sich Übung im Erlernen von sinnlosen Silben günstig auf das Erlernen anderen Materials auswirkt, und nannten diese Erscheinung Mitübung. M. Thorndike, G. E. Müller u. a. interpretierten dies i. S. eines Vorhandenseins von identischen Elementen. Mitübung kann angesehen werden als ein Spezialfall des allgemeineren Phänomens der Übertragung (Transfer). Entwicklungskorrelationen.