Monitoring, psychophysiologisches

 

[engl. psychophysiological monitoring Überwachung; lat. monitor Ermahner, Warner], [BIO, DIA, GES, KLI], die kombinierte Registrierung von psychol. Daten und physiol. Messwerten unter Alltagbedingungen mit kleinen portablen Datenerfassungssystemen. Mit einem entspr. programmierten Smartphone oder Tablet-PC werden Selbstberichte über Tätigkeiten, Emotionen, berufliche Belastung, Befinden und gesundheitliche Symptome in zeitlichem Zusammenhang mit physiol. Messungen protokolliert. So wird eine psychophysiologisch orientierte Verhaltensanalyse im alltäglichen Leben möglich, die ein umfassendes Bild gibt und Fehlschlüsse vermeiden hilft. Das multimodale, d. h. auf mehreren Ebenen angelegte Assessment von Arbeitsbelastungen, Überforderungen und Erholungsverläufen kann der verbesserten Arbeitsgestaltung und Gesundheitsförderung dienen. In der Verhaltenstherapie ermöglicht das psychophysiologisches Monitoring eine gründliche Diagnostik und Therapieevaluation, z. B. bei Panikstörungen unter alltäglichen Bedingungen, also dort, wo die Probleme entstanden sind. Besonders wichtig ist das psychophysiologische Monitoring, wenn der subj. Zustand, das Verhalten und die körperlichen Reaktionen nicht korrelieren, sondern – wie es häufig zu erkennen ist – divergent verlaufen. Assessment, ambulantes.

Referenzen und vertiefende Literatur

Die Literaturverweise stehen Ihnen nur mit der Premium-Version zur Verfügung.

Datenschutzeinstellungen

Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Sicherheit und den Betrieb sowie die Benutzerfreundlichkeit unserer Website sicherzustellen und zu verbessern. Weitere informationen finden Sie unter Datenschutz. Da wir Ihr Recht auf Datenschutz respektieren, können Sie unter „Einstellungen” selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass Ihnen durch das Blockieren einiger Cookies möglicherweise nicht mehr alle Funktionalitäten der Website vollumfänglich zur Verfügung stehen.