multinomiales Erhebungsschema

 

[engl. multinomial sampling scheme], [FSE], Erhebungsschema für Kontingenztabellen, die die kombinierte Verteilung kategorialer Merkmale darstellen (IxJ-Tab. für ein I-stufiges Merkmal A und ein J-stufiges Merkmal B; z. B. Vierfeldertafel: «Geschlecht» x «gesund vs. krank»). Beim multinomialen Erhebungsschema wird eine Stichprobe des Umfangs N gezogen, ohne dass vorher festgelegt wird, mit welcher Grundhäufigkeit die Ausprägungen von «Geschlecht» oder «gesund vs. krank», in der Stichprobe vorliegen sollen. Die Randhäufigkeiten z. B. von «männlich» oder «gesund» werden erst aufgrund der Erhebungsergebnisse bestimmt. Bei multinomialen Erhebungsschemata ergibt sich eine Multinomialverteilung der Zellhäufigkeiten. Die Anzahl frei variierender erwarteter Zellhäufigkeiten (Freiheitsgrad) beträgt I%5Ccdot%20J-1. Log-lineare Modelle, Poisson-Erhebungsschema, Produkt-multinomiales Erhebungsschema.

Referenzen und vertiefende Literatur

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