Nachbilder

 

[engl. afterimages], [WA], Wahrnehmungen, die nach dem Aufhören der Einwirkung optischer Reize zu beobachten sind. Ein Positives Nachbild besitzt die gleiche Farbqualität (Farbe, Farbwahrnehmung) wie der vorhergehende Lichtreiz und ist meist (wenn der Reiz nicht von sehr starker Intensität war) nur von kurzer Dauer. Es beruht auf der kurzzeitigen Fortdauer der Nervenerregung (Nachempfindung). Ein Negatives Nachbild (auch Sukzessivkontrast genannt) tritt in der zum auslösenden Reiz komplementären Farbe auf (z. B. sieht man nach längerem Fixieren einer roten Fläche ein grünes Nachbild und umgekehrt). Es bleibt i. d. R. wesentlich länger als das pos. Nachbild (als Ursache sind u. a. Regenerationsvorgänge in der Netzhaut (Auge) angenommen worden). Nach starken Reizen oder langer Fixationszeit können abwechselnd pos. und neg. Nachbilder auftreten. Emmert’sches Gesetz.

Datenschutzeinstellungen

Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Sicherheit und den Betrieb sowie die Benutzerfreundlichkeit unserer Website sicherzustellen und zu verbessern. Weitere informationen finden Sie unter Datenschutz. Da wir Ihr Recht auf Datenschutz respektieren, können Sie unter „Einstellungen” selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass Ihnen durch das Blockieren einiger Cookies möglicherweise nicht mehr alle Funktionalitäten der Website vollumfänglich zur Verfügung stehen.