Optik
[engl. optics; gr. ὄψις (opsis) Sehen], [WA], Lehre vom Licht. Von der Antike bis über das Mittelalter hinaus war die Optik immer gleichzeitig Lehre vom Licht (als physikal. Gegenstand) und von der Wahrnehmung; allmählich bildete sich eine Differenzierung heraus (z. B. physiol. Optik, physikal. Optik). Für die Wahrnehmungsps. bes. wichtig ist die geometrische Optik, die die Ausbreitung des Lichts beschreibt (auch Brechung und Spiegelung); mithilfe der geometrischen Optik lassen sich Eigenarten des Netzhautbildes berechnen (ein einfaches Bsp. ist der Sehwinkel); ihre Anwendung auf natürliche Wahrnehmungssituationen wird auch als ökologische Optik bez. Auge, visuelle Wahrnehmung.